wurde am 15. März 1902 in Dresden, Deutschland geboren. Am Vorabend des Ersten Weltkriegs floh seine Familie 1914 nach Peru, um dem nahenden Krieg zu entkommen. In Peru, umgeben von einem kulturell reichen Umfeld, förderten Carls Eltern, beide Künstler, die kreative Entwicklung ihrer Kinder. Während seine Schwestern, Anna und Sophie, zu erfolgreichen Sängerinnen wurden, fand Carl seine Leidenschaft in der Science Fiction.
Trotz der anfänglichen Enttäuschung seiner Eltern über seine Wahl des Genres, veröffentlichte Carl Kandinsky 1922 im Alter von 20 Jahren seine erste Science-Fiction-Geschichte in einem regionalen Magazin. Diese Veröffentlichung markierte den Beginn seiner Karriere. Seine Eltern mussten schließlich anerkennen, dass Carls Talent und Hingabe außergewöhnlich waren.
Im Laufe seines Lebens schrieb Kandinsky tatsächlich 245 Romane und prägte die Science-Fiction-Literatur nachhaltig. Unter seinen bekanntesten Werken sind „El Viaje a Andrómeda“, „El horizonte final“ und „Cuerpos de Luz“ zu nennen. Diese Romane sind beispielhaft für seine Fähigkeit, komplexe, visionäre Konzepte in faszinierende Geschichten zu verpacken und die Leser in neuartige Welten zu entführen.
In den 70er Jahren schrieb er zudem eine Vielzahl an Drehbücher für Mexikanische Wrestler-Filme die sich großer Beliebtheit erfreuten. Figuren wie „El tucán mortal“ oder „la bella vengadora“.
Carl Kandinsky starb am 12. September 1984. Sein literarisches Erbe lebt in seinen zahlreichen Werken weiter und inspiriert noch heute Leser und Schriftsteller gleichermaßen.
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